„Negativität kann toxische Auswirkungen haben. Menschen ziehen sich zurück in einen mentalen Shutdown. Doch es gibt Wege aus dieser Sackgasse“, schreiben Christine Porath, Managementprofessorin an der Georgetown University und Autorin des Buchs „Mastering Civility: A Manifesto for the Workplace“ (2016) und Mike Porath, Gründer von „The Mighty“, einer Plattform, die über Gesundheitsthemen informiert.
Der Original Artikel erschien im Manager Magazin vom 18.01.2021. Der Artikel ist dort leider nicht ganz freigeschalten, ich fasse hier die wichtigsten Punkte zusammen. Gleichzeitig empfehle ich auch den Newsletter vom Manager Magazin (Antonia Götsch, Chefredakteurin des Harvard Business Managers, teilt Wissen aus den besten Managementhochschulen der Welt und ihre eigenen Erfahrungen mit Ihnen.)
Die passenden Seminare zu diesem Artikel wären folgende:
-
Selbstkenntnis: Sie kritische Führungskompetenz der Zukunft
-
Resilienz und Führungsstärke
-
Die Gedanken zur Ruhe bringen
-
Innere Sicherheit – Zur hohen Kunst der Selbstführung
-
Persönliche Positionierung: Machen Sie Ihre Stärken und Talente sichtbar
Wir sind umgeben von Negativität. In den Nachrichten und sozialen Medien, in den Gesprächen, die wir führen und belauschen. Wir absorbieren Stress, den wir im Umgang mit Familie, Freunden, Kolleginnen und Kollegen erleben.
Das fordert seinen Tribut. Denn so entstehen:
- Frustation
- Sorge
- Ärger
Dies ist das Ergebnis einer Umfrage , welches Mike Portal auf seiner Gesundheitsplattform mit 70 000 Kunden machte.
Die Zahl der Befragten, die Ärger als eines ihrer häufigsten Gefühle nannten, hat sich seit März mehr als verdoppelt – sie stieg von damals 20 Prozent auf 45 Prozent im September.
Negativität kann toxische Auswirkungen haben. Christine Poraths Forschung hat immer wieder gezeigt, dass es uns beeinträchtigt, wenn wir Negativität oder Unhöflichkeit ausgesetzt sind. (siehe Blogartikel ) Beobachten wir Unhöflichkeit, schwächt dies unser Arbeitsgedächtnis und mindert unsere Leistungsfähigkeit. Wenn wir selbst grob oder gemein angesprochen werden, verringert sich unsere Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten und abzurufen. Wir neigen dazu, abzuschalten, nicht mehr zu kommunizieren und anderen nicht mehr zu helfen. Dysfunktionale und aggressive Gedanken (und manchmal auch Handlungen) nehmen dann zu.
- In dem wir uns persönlich entfalten.
- In dem wir lernen und erkennen, dass wir uns entwickeln können.
- In dem wir uns Gutes tun und liebevoll mit uns umgehen.
Solche Menschen:
- wachsen, entwickeln sich und sind voller Energie, anstatt Stagnation zu erleben oder sich ausgelaugt zu fühlen.
- entfalten sich und sind gesünder und belastbarer und können sich besser auf ihre Arbeit konzentrieren
Menschen, die sich einbringen können, neigen weniger zu Stress und Negativität und haben ein grösseres Selbstvertrauen. Vertrauen in sich selbst und Vertrauen in ihre eigene Problemlösungskompetenz.
Aber wie lässt sich dieser Zustand erreichen? Wie können wir uns entfalten?
Die Forschung von Porath und Porath deutet auf einige wirksame Strategien hin:
Vermeiden Sie Negativität
- Achten Sie darauf, welche Medien Sie lesen,
- Verbringen Sie Zeit mit positiv denkenden, sprechenden und handelnden Menschen.
- Treffen Sie positive Entscheidungen.
Achten Sie auf Ihre Wortwahl
- Achten Sie darauf, was Sie denken und sagen.
- Behalten Sie negative Gedanken für sich. Sobald Sie diese aussprechen, bekommen sie mehr Gewicht. Benutzen Sie hochschwingende Worte (bitte kontaktieren Sie mich, ich sende Ihnen dazu eine Liste office@open-mind-academy.ch)
Denken Sie neutral
- Nehmen Sie eine aktive Haltung ein und kontrollieren Sie Ihre Gedanken
- Geben Sie sich nicht mit toxischen Menschen ab und lassen sich von deren Weltbild beeinflussen.
Üben Sie Dankbarkeit
- Über Sie sich routinemässig in Dankbarkeit
- In der Haltung der Dankbarkeit können Sie Herausforderungen besser annehmen und diese meistern
Kümmern Sie sich um Ihre Energie
- Achten Sie darauf sich gesund zu ernähren und sich genügend zu bewegen (siehe Blogartikel)
- Schlafen Sie ausreichend.
- Seien Sie sich darüber bewusst, dass Essen Sie „nährt“ und nicht nur sattmachen soll.
Suchen Sie nach positiven Beziehungen
- Verbringen Sie Zeit mit Menschen, die Sie zum Lachen bringen und Ihre Stimmung heben.
- Umgeben Sie sich mit energiebringenden Menschen.
Treffen Sie kluge Entscheidungen darüber, mit wem und womit Sie sich beschäftigen. Nehmen Sie eine positive Geisteshaltung ein. Schulen Sie Ihr Füllebewusstsein. Seien Sie dankbar für das was Sie haben und für das was Sie haben möchten. Gehen Sie achtsam mit Ihrem Konsumverhalten um.