Wenn transparente Kommunikation das Vertrauen in ein System fördert

Der dänische Prof. Michael Petersen analysiert in einem NZZ Interview die Gründe für die hohe Impfquote der Dänen und kommt zum Ergebnis, dass es viel mit Vertrauen zu tun hat.

📍Menschen sind bereit sich impfen zu lassen, wenn sie den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden vertrauen.
📍Die Art und Weise, wie Behörden kommunizieren, kann vertrauen fördern oder verringern.
📍Eine transparente Kommunikation ist vertrauensfördernd.
📍Auch wenn unangenehme Informationen offengelegt werden, fördert das langfristig das Vertrauen.
📍Vage Kommunikation schürt Misstrauen.
📍In Krisenzeiten braucht es klare Richtlinien
📍Gute Krisenkommunikation findet eine Balance zwischen klaren Ratschlägen und transparenter Kommunikation von Unsicherheiten.
📍Fehler dürfen zugegeben werden.
📍Verbundenheit innerhalb einer Gruppe fördert die Impfbereitschaft und den Wunsch etwas für die Allgemeinheit tun zu wollen.
📍Die Voraussetzung für eine transparente Kommunikation ist die Überzeugung, dass Bürger mit Unsicherheiten und Komplexität umgehen können. (Das finde ich ein sehr spannender Aspekt)

Die Learnings stammen von Michael Petersen, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Aarhus.

Am 28. Oktober, 12-13 Uhr gibt es einen Open Mind Community Dialog, passend zum Thema Vertrauen. Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier

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