„Küken, die Hilfe benötigen, um zu schlüpfen, werden später mit grosser Wahrscheinlichkeit wieder Küken hervorbringen, welche dieselben Probleme haben werden. Meist werden solche Tiere zu schwach sein und die ersten Tage kaum überleben. Sie sind weniger stark und vital als ihre Geschwister. Daher sollte man Küken auf keinen Fall bei ihrem Schlupf helfen,“ schreibt Fabienne Schenkel in einem Artikel in dem Magazin Tierwelt.
Es gibt verschiedene Gründe, warum sich ein Küken nicht selbst aus der Eierschale befreien kann. Aber man kann die Rahmenbedingungen verbessern, zum Beispiel, dass man das Ei in eine günstige Lage positioniert, oder für die richtige Temperatur und Feuchtigkeit sorgt.
Kurz vor dem Sprengen der Eierschale, pikst das Küken für den ersten Atemzug die Luftkammer an. In den folgenden Tagen ist es wichtig, dass Züchter die Neugier zähmen und den Brutapparat nicht laufend öffnen. Die idealen Rahmenbedingungen könnten dadurch ins Wanken geraten, was einen schnellen und reibungslosen Schlupf verhindert.
Die Natur lehrt uns mit diesem natürlichen Vorgang, wie Führung gelingen kann. Menschen können aus ihrer ureigenen Kraft Herausforderungen lösen, wenn man sie unterstützt und wirken lässt.
Unternehmen müssen alles dafür tun, dass Mitarbeitende sich entwickeln und sich selbstständig von ihren eigenen Schalen der Begrenzung lösen können. Manchmal muss die Führungskraft dies aushalten, auch wenn es sie innerlich fast zerreisst.
Wir neigen dazu die Natur romantisch darzustellen. Das ist sie nicht, denn die Küken, die für das System zu schwach sind – oder keine Lust haben, als Legehuhn zu enden, werden nicht überleben.
Wie sieht das aber in Deinem Unternehmen aus? Was passiert mit Mitarbeitenden, die nicht so richtig ins Unternehmen passen? Erfahren sie eine würdevolle Behandlung? Braucht es noch eine Anpassung der organisatorischen Rahmenbedingungen? Wo braucht es Hilfe und wo Unterstützung?
Ich beende meinen Newsletter heute mal mit diesen offenen Fragen.
Gerne erwähne ich jedoch noch, dass das Seminar „Transformatives Zuhören„ Dich bestens darin unterstützt, die Mitarbeitenden in ihrer Eigenverantwortung zu stärken und ihnen zuzutrauen, dass sie ihren eigenen Lösungsweg finden. Durch die praktischen Übungen lernst Du konkret, wie es sich anfühlt, wenn andere die Lösung in sîch selbst finden und lernst es auszuhalten. Das ist eine besondere Möglichkeit von dem visionären Unternehmer Kaivalya Kashyap und von seiner persönlichen wahren Transformation zu lernen.
Liebe Grüsse
von Manuela