Ich hatte jahrelang das grosse Glück von dem Verhaltenstherapeut Jens Corssen zu lernen. Deshalb freute ich mich, als ich heute in der NZZ das Interview „Selbstoptimierung macht nicht glücklich“ entdeckte. Anja Knabenhans interviewt den Autors des „Der Selbst-Entwickler“. Es geht um das Gefühl des Nichtgenügens und wie man es loswird.
Kernthesen:
- Unsere Gewohnheiten reissen uns immer wieder in alte Muster zurück.
- Gewohnheiten verändern sich nur über neue Erfahrungen und nicht über Erkenntnisse.
- Veränderungen brauchen Wiederholungen und Visualisierungen.
- Verhaltensveränderungen sind möglich, man muss jedoch zuvor erst einmal seine eigene Haltung zum Leben überdenken.
- Die Wichtigkeit von Dankbarkeit und die Auseinandersetzung mit unserem defizitorientierten Denken.
- Der Selbstoptimierungswahn entwickelt sich oftmals aus einem minderen Selbstwertgefühl.
- Selbstliebe ist eine Entscheidung.
- Glück ist eine Überwindungsprämie.
Das ganze Interview ist hier nachzulesen.