Rückblick auf den Social Collaboration Summit SSCS21

ein Bericht von Govinda Hiemer mit Fotos von Rainer Bartl

Prequel

Endlich geht es wieder los! Lange war Pause, lange mussten wir uns gedulden und darauf warten, dass Vor-Ort-Veranstaltungen endlich wieder stattfinden. Und ganz in alter Gewohnheit durften wir an einem außergewöhnlichen Ort zusammenkommen: Diesmal im Tram-Museum in Zürich. Die perfekte Location für ein Barcamp bot beim 3. Swiss Social Collaboration Summit eine Atmosphäre, in der es um Verbindungen geht. Eine ideale Umgebung für eine Veranstaltung mit dem Motto “Transformation ins Wir”. 

3. Swiss Social Collaboration Summit – Tram-Museum, Zürich – 16.09.2021

Wer dazu noch Einblicke in vergangene Veranstaltungen gewinnen möchte, findet hier die Berichte zum ersten SSCS 18und zum zweiten SSCS 19. In 2020 war Pause und Zeit zum Verlernen alter Muster, ganz wie es 2019 noch von Scott Morrison angepriesen wurde. So möchte ich auch meine bisherige Art Berichte zu schreiben verlernen, und da es 2019 noch sehr um die Inhalte ging, möchte ich mich in diesem Bericht mehr dem Wir widmen. Immerhin passt es ja so in die Thematik. 🙂 

Hier kommt also ein etwas anderer Bericht zum 3. Swiss Social Collaboration Summit – für all jene, die dabei waren, die gern dabei gewesen wären oder sich im Nachhinein zu diesem Event belesen möchten – Kurz: Für uns. 

Bericht

Am 16. September 2021 öffnet das Tram-Museum in Zürich in der Früh ab 8 Uhr seine Tore und läd Menschen zu einer besonderen Veranstaltung ein. Das Zertifikat am Einlass vorzuzeigen ist vorab angemeldet und geschieht quasi von selbst, inzwischen haben sich die meisten Menschen an ein solches Procedere gewöhnt. In der Halle des Museums ist die Decke sehr hoch, man kann die Maske ablegen und ganz man selbst sein. Gipfeli und Kaffee stehen bereit und empfangen wohlwollend. Wie schon die letzten Male erwartet die Teilnehmenden und Teilgebenden ein wunderbarer Mix aus Vorträgen, Impulsen und einem partizipativen Barcamp. 

Die Veranstaltenden, Manuela PallaMartin Geisenhainer und Fabrice Tschudi heissen herzlich Willkommen und stellen zu Beginn den Ablauf der Veranstaltung vor. Inhalte des Programms werden dabei vorerst nur für den Vormittag vorgestellt. Schritt für Schritt entsteht so Überblick, ohne dabei Überforderung auszulösen. 

Derart im Kopf auf den Tag vorbereitet geht es auch schon los mit einer kleinen gemeinsamen Morgenmeditation. Aline Feichtinger führt durch eine Zeremonie, es wird ursprünglicher peruanischer Kakao aus dem Dschungel ausgeschenkt, der das Herz öffnet. So werden die eventuellen Unruhen der Anfahrt überwunden, und man kommt gemeinsam zur Ruhe. Aus dieser gemeinsamen Ruhe dann geht es mit einem Vortrag von Dr. Daniel von Rüdiger zum Rhythmus weiter. Dieser Rhythmus zieht sich dann durch die gesamte Veranstaltung und wird fortan sehr bewusst wahrgenommen.  


Keynote: Daniel von Rüdiger – Rhythmus

In 10 Kernpunkten ergründet Daniel rhythmisch mit uns das Wir. Diese Punkte waren untermalt mit Geschichten, Bildern und Videos, die Daniel bei Einheimischen in Papua Neuguinea aufgenommen hat. Deren Genuss kann ich herzlich empfehlen, deren einzelne Inhalte aber hier nicht wiedergeben. Die 10 Punkte zeigen uns in einzelnen Schritten, was zum Wir dazu gehört. Diese Punkte möchte ich In Bezug auf den Summit selbst veranschaulichen, auch wenn ich damit vom Ablauf, einem klassischen Bericht und dem Inhalt der Veranstaltung abweiche. Daniel hat die Punkte mit Geschichten aus Papua Neuguinea untermalt. 

  1. Wir sind aufeinander angewiesen. Von Geburt an sind wir auf die Unterstützung anderer Menschen angewiesen, und auch wenn sich die Menschen, auf die wir angewiesen sind, im Laufe unseres Lebens verändern, so bleiben wir doch auch andere Menschen angewiesen. So ist auch die Veranstaltung abhängigvon den Menschen, die kommen. Die Teilnehmenden und Teilgebenden sind abhängig von der Veranstaltungsorganisation und der Verlauf der Veranstaltung ist abhängig von allen Beteiligten. Diese Abhängigkeit von Anderen ist der erste benannte Bestandteil eines Wir. Denn ohne den Zusammenschluss verschiedener Ichs gibt es kein Wir.
  2. Wir bilden Gruppen. Zu Beginn der Veranstaltung kommen alle in einer großen Gruppe zusammen. Nach der Präsentation von Daniel folgen noch weitere Impulse, und im Rahmen eines Barcamps (partizipatives Veranstaltungsformat) kommen wir in den historischen Trams zu Barcamp-Sessions in kleineren Gruppen zusammen. Je nach Interessen kommen so die Menschen in Gruppen zusammen, die zusammen gehören. Gemeinschaftentsteht, mehr noch, Gemeinschaften entstehen.
  3. Wir lernen voneinander. Das Schöne an einem Barcamp ist, dass nicht bloß die Menschen auf der Bühne, die eingangs Impulse geben und Sessions anbieten, ihr Wissen teilen. Sondern wir kommen in Kleingruppen zusammen, damit jede*r ihren/seinen Beitrag leisten und sich einbringen kann. Im Austausch entsteht Entwicklung, und auch Impulsgebende nehmen so Impulse auf und dürfen sich in der Gemeinschaft weiterentwickeln. Denn Lernen ist immer ein Geben und Nehmen. 
  4. Wir achten aufeinander. In den Trams kommen wir nicht nur in Gemeinschaften zu den Sessions zusammen, sondern wir begegnen uns auf Augenhöhe und nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse der Anderen. Dies gehört zu den Grundsätzen eines Barcamps, einer Gemeinschaft und der Gesellschaft, und Achtsamkeit ist nicht umsonst wieder in aller Munde. Erst dieser Aspekt ermöglicht Vertrauen, was wiederum Grundlage dafür ist, sich sicher zu fühlen und wirklich zu öffnen.
  5. Wir teilen Gefahren. Im geschützten Raum der Gemeinschaft teilen wir auch Misserfolge und Geschichten vom Scheitern, sodass wir voneinander lernen können. Die Reflexion kann uns selbst und anderen Schutzvor Gefahren bieten, und kaum etwas verbindet mehr als gemeinsam überstandene Gefahren. Im geschützten Rahmen der Veranstaltung geht es jedoch mehr um überstandene Gefahren und das, was wir alle daraus lernen können.
  6. Wir vereinen unsere Kräfte. Jede*r von uns hat unterschiedliche Erfahrungen und Ressourcen im Gepäck, und in der Gemeinschaft können wir einander ergänzen. Gerade die Motivationin der Gemeinschaft kann sich gegenseitig verstärken und so kann man in Gemeinschaft wirklich Großes bewegen! Dies gilt auch in Bezug auf die Veranstaltung. Hier vereinen nicht bloß die Veranstaltenden ihre Kräfte, sondern alle Anwesenden tragen ihren Teil zum Gelingen bei. Und selbst die krankheitsbedingt nicht anwesenden geben der Idee der Veranstaltung Kraft. 
  7. Wir teilen uns mit. Gelingende Kommunikation ist dabei oft der Schlüssel für erfolgreiches Wir und Kern der Veranstaltung. Damit einhergehend gehört das Aufnehmen untrennbar zum Mitteilen, und anhand der Sprache kann man eine Gemeinschaft gut ausmachen. 

Um kurz auf das einzugehen, was Daniel über die Einheimischen in Papua Neuguinea erzählt hat: Selbst Kommunikation über größere Strecken gibt es dort in altertümlicher Form zu finden: eine zweiteilige Trommel stellt dort eine Art analoges Telefon dar. Die “Telefonnummer” eines Mitglieds der Gemeinschaft ist bereits ein recht langer Rhythmus, mit einem Stock auf die beiden Teile der Trommel geklopft. Danach gibt es je nach zu übersendender Information einen weiteren geklopften Rhythmus. 

  1. Wir grenzen uns ab. So gilt beispielsweise in einem Barcamp das Gesetz der zwei Füße: Jede*r geht eigenverantwortlich zu den favorisierten Sessions, und alle dürfen jederzeit auch die Session wechseln. Niemand wird damit beleidigt, wenn jemand eine Session verlässt. Die Individualisierungsorgt dafür, dass alle genau dahin kommen, wo sie hinkommen sollen. Und erst das ermöglicht uns den folgenden Punkt: 
  2. Wir spezialisieren uns. Innerhalb einer Gemeinschaft können wir uns spezialisieren, wenn wir nicht mehr jeden Aspekt des Überlebens selbst leisten müssen. Wenn die Grundbedürfnisse bereits gedeckt sind, so können wir uns spezialisieren und beispielsweise großartige Ingeneur*innen, Wissenschaftler*innen und Erfinder*innen in unserer Gemeinschaft haben. Diese Professionalitätkönnen wir nur in Gemeinschaft erlangen.
  3. Wir treiben Handel. Der Austauschvon Ressourcen ist seit jeher ein wichtiger Aspekt eines Wir. Dafür braucht es Vertrauen, Vertrauen ist ein Verb und wenn man vertraut, so bekommt man auch Vertrauen entgegen gebracht. 


    Dana Rulf von Speakture GmbH hat die Session für alle wunderbar visualisiert.

In diesem Raum, beim SSCS, entstehen Beziehungen, die bis zum Austausch führen. Dabei sind alle einzelnen Punkte einer Gemeinschaft von Belang. 

Impulse & Barcamp

Die Regeln eines Barcamp werden erklärt, es gibt einen Sessionslot vor dem Mittagessen und zwei nach dem Mittagessen, wobei manche Impulse auch nach dem Mittagessen erst kommen. Insgesamt sind die Inhalte so deutlich besser aufzunehmen und zu verarbeiten als im vorletzten Jahr. Die Lernfähigkeit des OrgaTeams ist damit auch unter Beweis gestellt, denn auch unendlich neugierige Menschen haben eine begrenzte Auffassungskapazität, und so können die Inhalte deutlich besser verdaut werden. Es entsteht mehr Gemeinschaft. Sehr beeindruckend: Alle Zeitslots für mögliche Impulse und Diskussionen sind genutzt und mit Inhalten gefüllt worden. Eine solche Passung von Räumen und Inhalten ist nicht planbar und zeigt sehr deutlich, dass der SSCS 21 in einem schönen Flow war. Nicht zuletzt die Pause im Jahr 2020 verlieh dem Treffen echter Menschen eine ganz besondere Magie.

 


Um die Transformation ins Wir zu verdeutlichen gehe ich hier weniger auf die einzelnen Speaker*innen ein, sondern versuche eher mit Worten und Graphen ein Bild zu malen. Dana Rulf hat bereits zeichnend die Inhalte veranschaulicht, hier der Versuch die Speaker*innen zu einem Wir zu vereinen. In ihrem Impuls ging es auch genau darum: welche Bilder sind hilfreich um sich auf ein Wir zu verständigen, und wie zeichnet man diese Bilder mit dem Stift?

Edith Kohler hat das Wir des Swiss Social Collaboration Summit bestärkt, indem ihr Impuls in Mundart vorgetragen wurde. Es ging um Chnöpfli, also Knoten oder Traumata im Lebensweg, und wie damit umzugehen, daraus zu lernen und sie aufzulösen. Gerade ihre Vielzahl an gelebten Rollen macht ihren Vortrag unwahrscheinlich interessant und ihre Rolle der Politikerin sehr glaubhaft. 

Mark Damon Harvey ist über das Thema Permakultur eingestiegen, hat sich von Edith inspirieren lassen und ebenfalls in Mundart vorgetragen. Viel mehr als um Permakultur, also die Kunst, permanent lebendige Beete durch verschiedene synergetisch eingebrachte Pflanzen zu erschaffen, ging es bei ihm dann auch um Inklusion. Wie können die Menschen mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten so zusammen WIRken, dass permanent lebendiges entsteht?

Martin Hofmann brachte den Fokus auf die Stärken. Selbst sehr begeistert von seiner eigenen Erfahrung mit der Stärkenorientierung bringt er dieses Mindset bis in die Kultur seines Arbeitgebers. Um es auch mit uns zu teilen, diskutieren wir das Thema ausführlich in seiner Session zu dem Thema und stellen dabei fest, dass viele von uns in den Flow kommen, wenn es um die eigenen Stärken geht.

Claudine Jungo &  Dr Julia Beel– diese beiden Damen stellen im Team die CoLeitung einer Klinik dar. Wie das genau funktioniert, welche Herausforderungen damit verbunden sind und wie viel höher die Qualität von Leben und Arbeit sind, erzählen sie in ihrer Session. Ein zukunftsfähiges Zusammenarbeitsmodell wird vorgestellt. 

Kaivalya Kashyap erzählt über transformatives Zuhören, bei dem es in erster Linie erst einmal darum geht sich selbst zuzuhören und in Verbindung mit sich selbst zu sein. Nur wer bei sich ist, kann ganz beim anderen sein. Er spricht über den Führungsstil der Liebe und wie dieser die Eigenverantwortung der einzelnen Mitarbeitenden fördert.

Cornelia Faist bietet in ihrer Session Gedanken und Diskussionsanstoß zum Thema “wie Haltung das WIR unterstützt”, und beleuchtet somit das vertrauensvolle Miteinander. Da Authentizität Vertrauen schafft, geht es auch um diesen Aspekt in der alltäglichen Zusammenarbeit.

Urs Mantel bot eine Session zum Thema Vertrauen als Organisationsprinzip an. Passend zum 10. Punkt der Gemeinschaft ist dies die Grundlage für Handel, und in einer Organisation ist reger Handel nicht nur förderlich, sondern Grundlage der Zusammenarbeit. 

Lars GaedeJudith Muster wollten gemeinsam auftreten, allerdings musste Judith Muster leider krankheitsbedingt zuhause bleiben und so hat Lars Gaede beide Teile übernommen. Hier ging es um die Fragestellung, ob Organisationen die Welt retten können. Da die beiden aus Berlin sind, freue ich mich darauf die beiden in Berlin nochmal näher kennen zu lernen. Gerade die work awesome (https://www.workawesome.de) reizt mich sehr. 🙂 

3. Swiss Social Collaboration Summit – Tram-Museum, Zürich – 16.09.2021

Miriam Schnyder erzählt von ihrer Idee über Tauschhandel, in dem Wissen getauscht wird. Wie könnte eine Plattform dafür aussehen? Ursprünglich aus dem Publikum macht dieser Beitrag deutlich, dass von allen Seiten sehr spannende Impulse kommen können. Mögen noch mehr Menschen wie sie den Mut haben und die Themen einbringen, die uns beschäftigen. 

Auffällig ist, dass die Titel und Beschreibungen der Menschen immer vielseitiger werden. Einer einzelnen Tätigkeit geht kaum noch jemand nach, es kommen immer mehr unterschiedliche Tätigkeiten in der Tätigkeitsbeschreibung einzelner Menschen zusammen. 

Unter https://kumu.io/govinda/sscs ist eine Abbildung der Menschen und Sessions zu finden. Diese bleibt weiterhin in Arbeit und verändert sich noch, so wie im echten Leben stellt sie eine stets weiterführende Transformation und somit etwas lebendiges dar. Und letztlich zeigt diese Abbildung: Uns. 

An dem hier entstehenden Werk werde ich auch weiter arbeiten, und vielleicht löst die Wir-sualisierung ja bald den Bericht als solchen ab. Denn: Auch Berichte transformieren sich. 

Sequel

Das Tram-Museum stellte auch bei näherem Hinsehen einen sehr passenden Rahmen: Altes wird hier gewürdigt, es besteht Platz für Neues und Zusammenarbeit, und selbst erfolglose Innovationen werden hier geehrt. So wie das alte Tram 21, das trotz einst moderner Ausstattung ein Flop war, weil es ganz blau ist und damit nicht ins Zürcher Straßenbild passte. Manchmal sind es eben die Details, die den Unterschied machen. Denn ein Zürcher Tram ist weiß blau: oben weiß wie der Himmel über Zürich, unten Blau wie der See. Und wie der selbstgemachte Kuchen auf dem SSCS, in dem man die Liebe zum Detail der Veranstaltenden schmeckt. 

Und hier nochmals eine Zusammenfassung des Tages von Dana Rulf.

Eine Transformation ins Wir, bedeutet auch zusammen zu feiern, was wir nach einem ereignisreichen Tag auch gebührend taten.

Und ein kleiner Zusatz: Die im letzten Bericht erdachte Reise in die Schweizer Berge fand zwar nicht im Rahmen des SSCS statt, doch konnte ich im Anschluss eine solche Reise in diesem Jahr mit meinen Kommiliton:innen aus dem edupreneurship Studiengang am intrinsic Campus realisieren. Es hat zwar die Entstehung des Berichts etwas verzögert, ist aber in meinen Augen ganz unbedingt zu empfehlen. 

Schön, dass Menschen wieder physisch zusammen kommen können. Ich freue mich auf den nächsten SSCS und bin sehr gespannt, wie sich die WIR-sualisierung bis dahin entwickelt haben wird. 🙂 

Govinda Hiemer, Berlin, 27.09.2021

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Eine Antwort

  1. Was für ein wunderbares Zusammenkommen und Zusammenwirken. Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Event! Die ko-kreativen und inspirierenden Schwingungen übertragen sich von dem Super-Bericht direkt auf mich als Leser und Betrachter der Bilder. Danke! Schade, dass ich physisch und zeitgleich nicht dabei sein konnte. Aber umso lieber das nächste Mal …

    Hier regt sich frisches Frühlingsgrün in unserer aller kulturellen Entwicklung, auch wenn Eis und Schnee die Oberfläche jetzt noch vielfach bedeckt. Ein nächster Sommer kommt bestimmt!

    Claudio Weiss, Adligenswil (LU), 29.09.2021

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