„Wie sich Teamkollegen im Home-Office verhalten, sagt viel darüber aus, wie ihr Gehirn funktioniert. Ein Modell aus der angewandten Neurowissenschaft erlaubt Rückschlüsse auf ihre Persönlichkeit“, schreibt die NZZ am Sonntag
Die «NZZ am Sonntag» hat gemeinsam mit mehreren Team-Coaches, der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeits- und Organisationspsychologie (SGAOP) und der Geschäftsleitung von HBDI das Modell der Denkstil-Präferenzen auf Verhaltensweisen im Home-Office übertragen. Daraus sind vier Archetypen entstanden. Tatsächlich folgen nur 5% der Menschen einer einzelnen Denkstil-Präferenz. Die meisten – knapp 60% – kombinieren zwei Profile, über 30% sogar drei.
Trotzdem zeigt die Analyse auf, dass nicht jede Person gleich gut für das Homeoffice geeignet ist. Interessanter Aspekt für Führungskräfte.
Miriam Schirmer, Dozentin für Arbeitspsychologie an der Zürcher und der Nordwestschweizer Fachhochschule, warnt allerdings vor einer Überinterpretation des HBDI-Modells: Nebst den Denkstilen gebe es weitere wichtige Faktoren, die beeinflussten, ob sich Angestellte im Home-Office wohlfühlten: Müssen Kinder betreut werden? Ist der Arbeitsplatz daheim gut eingerichtet? Macht die Arbeit grundsätzlich Spass? Gibt es genug Unterstützung und Wertschätzung von Teammitgliedern und Vorgesetzten?
Zum Artikel der NZZ am Sonntag geht es hier