Die Faszination von der Begegnung mit dem Original

Im Zuge der Digitalisierung müssen sich auch renommierte Institutionen Gedanken über ihre Ausstellungskonzepte und ihr Verhältnis zum Publikum machen. Dabei geht es um weit mehr als nur Unterhaltung. „Es reicht nicht nur, ein paar Bilder an die Wand zu hängen und zu erwarten, dass die Leute einfach kommen“ meint Jasper Sharp, der Kurator für zeitgenössische und moderne Kunst.

Er hält es für unerlässlich, sich mit dem Publikum und seinen wandelnden Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Um nichts an Relevanz zu verlieren, müsse man Sammlungsbestände ständig neu interpretieren und kontextualisieren. Die Erlebnisse müssen unvergesslich und edukativ sein, denn „die Bildung gehöre zu den wichtigsten Aufgaben eines Museums“, so Sharp.

Mit Zugängen, die den Intellekt und das Interesse aus unterschiedlicher Warte beflügelt, versucht es auch Christian Brändle, der Direktor des Museums für Gestaltung Zürich. Trotz der Verlockung digitaler Möglichkeiten, führt das Analoge, das Unmittelbare und das Echte zu Erlebnissen. Die Erlebnisse des Originals führen zu „Gänsehaut-Momente“, so Brändle. „Gänsehaut-Momente“ ist ein schöner Begriff für das, was die Open Mind Academy mit ihrem Querdenker Retreat am 23. Januar erreichen möchte. Infos www.open-mind-academy.ch/qr

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