Bewusst die Grenzen des Bekannten überwinden

„Das Leben ist ein Fussmarsch“ sagt Erling Kagge, einer der grössten Abenteurer unserer Zeit, der die Welt zu Fuss erkundet. Ein Glücksgefühl stellt sich ein, wenn die Gedanken zu fliessen beginnen, wenn der Kopf klar wird und die äussere und die innere Welt ineinander über gehen. Wir werden im Gehen eins mit der Welt, denn „der Kopf braucht Bodenhaftung, die er durch die Füsse bekommt. Wer sich zu schnell fortbewegt, macht keine Erfahrungen und kann auch nicht von ihnen lernen. Beim Gehen erlebt man die Zeit ganz im Jetzt“, so Kagge.

Die „Zeit im Jetzt“ zu erleben, hat auch das Künstlerkollektiv leavinghomefunktion gemacht, als sie mit russischen Motorrädern Ural 650 auf dem Landweg von Halle nach New York fuhren. Die Ural 650 erfordert viel Geduld und das Reisen geht nur sehr langsam. Es kam vor, dass sie von gehenden Menschen überholt wurden. Sie wollten bewusst ihr gewohntes Umfeld verlassen und ein neues Territorium entdecken. Alleine auf sich gestellt, wollten sie die Grenzen des Bekannten überwinden.

Am Querdenker Retreat der Open Mind Academy berichten sie über die Art des langsamen Reisens und dem bewussten Experiment mit dem Scheitern. Infos unter www.open-mind-academy.ch/qr

Buchtip: Erling Kagge www.open-mind-academy.ch/medien

Teile diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert